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*Dorn - Breuss - Therapie

Im Mittelpunkt dieser Therapie stehen korrigierende und ausgleichende Schritte an der Wirbelsäule, am Becken oder an den Gelenken. Aus den Wirbellöchern austretende Nervenpaare können durch einen verschobenen Wirbel gestört werden, was neben Schmerzen auch eine mangelnde Funktion des entsprechenden Organes nach sich ziehen kann. Waagerechte Beckenlage und gleiche Beinlänge sind Voraussetzung für eine aufrechte Wirbelsäule. Herausgerutschte Becken-, Knie- oder Sprunggelenke können Ursache sein für Wirbelverschiebungen, die mit gezieltem schmerzlosem Griff wieder repositioniert werden. Verschobene Rückenwirbel werden ertastet und sanft in ihre Position gedrückt.

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Die Vorteile der Dorn-Therapie liegen in ihrer sanften, relativ einfachen und nebenwirkungsarmen Ausführung. Es ist eine überragende Möglichkeit der Selbstheilung und Selbsthilfe bei vielen Problemen und Erkrankungen des Rückens, der Wirbelsäule, der Gelenke und allen Bereichen des Körpers, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule und den Gelenken verbunden sind. Auf eine sanfte und impulsförmige Art werden die verschobenen Wirbel und Gelenke wieder an ihren idealen Platz gebracht. Medikamente oder Schmerzmittel und Hilfsgeräte werden nicht verwendet.

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Die Dorn-Therapie wird mit der Massagetechnik nach Rudolf Breuss kombiniert. Unter dieser Voraussetzung kann zusätzlich eine tiefe Muskelentspannung erreicht werden. Eine ideal abgestimmte Rückenmassage im Bereich der ganzen Wirbelsäule, löst tiefliegende feinere Blockaden auf und ist auch bei Bandscheiben-Problemen sehr hilfreich.

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Wieviele Behandlungen sind notwendig?

Selten sind mehr als drei Anwendungen notwendig.

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Für wen ist die Dorn-Breuss-Methode hilfreich?

Besondere Erfolge können bei den Menschen verzeichnet werden, die folgende Krankheitsbefunde haben:

 

  • Beckenschiefstand

  • Skoliose

  • Ischias

  • Hexenschuss

  • Iliosacral-Gelenkprobleme

  • Hüfte-, Knie- und Fussprobleme

  • LWS-Probleme

  • Schulterschmerzen

  • Tennisarm

  • HWS-Probleme

  • Kopfschmerzen

  • "Abnutzung", Bandscheibenvorfall

  • Empfindungsstörung an Händen oder Füssen

  • Rückenprobleme nach Operationen

  • Schuheinlagen

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Wie läuft eine Dorn-Breuss-Behandlung ab ?

Zuerst wird der gesamte Körper auf Fehlstellungen untersucht.

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Der Therapeut beginnt die Behandlung zumeist mit dem Ausmessen der Beinlängen und untersucht anschliessend das Becken und die gesamte Wirbelsäule. Zeigen sich Beinlängendifferenzen und Fehlstellungen, können diese durch sanften Druck des Therapeuten in Verbindung mit gleichzeitig angeleiteten Bewegungen des Patienten behoben werden. Die Dorn-Therapie bietet die Möglichkeit, alle frei zugänglichen Gelenke zu zentrieren und zu entlasten. Ein individuelles Übungsprogramm, das auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt wird, ist ein wichtiger Teil der Behandlung.

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Wie lange dauert eine Behandlung ?

Im Normalfall muss mit ca. 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden gerechnet werden.

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Gegenindikationen

Mögliche Gegenindikationen, die vor der Behandlung abgeklärt werden sollten, sind Tumore und Krebserkrankungen mit Knochenmetastasen, akute Gelenkentzündungen, akute Bandscheibenvorfälle, die Anwendung einer Kortison-Dauertherapie, Osteoporose, schwere degenerative Veränderungen sowie kürzlich zurückliegende Unfälle.

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